Was uns verbindet und trägt

Frei sein für Gott und den Nächsten

 

Der gemeinsame Herr
Jesus Christus ist der Herr, der uns verbindet und trägt. Wir sind nach Herkunft, Lebensgeschichte, Alter und Erfahrung völlig verschieden. Aber jede von uns kann erzählen, wie Jesus Christus sich in ihrem Leben zu Wort gemeldet und sie in eine persönliche Lebensbeziehung zu sich hineingenommen hat. Er hat gesagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15,5). Wie der Weinstock seine Reben trägt und nährt und sie untereinander verbindet, so haben wir in Jesus Christus, dem Sohn Gottes, den tragenden Grund und die Kraftquelle für unser Leben und unseren Glauben gefunden.

Die gemeinsame Berufung
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, sich mit seinem Leben für Jesus Christus einzusetzen. Uns verbindet die Erfahrung, dass Jesus Christus uns auf je persönliche Weise die Gewissheit geschenkt hat, dass unser Platz in der Schwesternschaft des Diakonissen-Mutterhauses Hebron ist. Hier will er uns segnen, unserem Leben Erfüllung schenken und mit uns und vielen Anderen zu seinem Ziel kommen.

Der gemeinsame Glaube
Die Lebensbeziehung zu Jesus Christus gestalten und aus ihr heraus in unserer Welt tätig werden bedeutet für uns glauben. Wir wachsen und reifen im Glauben, indem wir uns persönlich und gemeinsam nach dem Wort Gottes in der Bibel ausrichten, miteinander und füreinander beten und Gott loben, Vergebung in Anspruch nehmen und gewähren. Wir staunen über den Schatz an geistlichen Erfahrungen, den Gott unserer Schwesternschaft geschenkt hat und werden durch die Gemeinschaft im Glauben gestärkt und zum Handeln ermutigt.

Das gemeinsame Ziel
Was wir in Jesus Christus gefunden haben, davon können und wollen wir nicht schweigen. Er hat gesagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Johannes 14,6). In Liebe und Wahrheit wollen wir in einer Welt zunehmender Beliebigkeit bezeugen, dass es nur durch ihn Rettung aus der Verlorenheit ohne Gott gibt. Wir sind nicht als Einzelkämpferinnen unterwegs, sondern wissen uns eingebunden und getragen von unserer Schwesternschaft, in die jede sich mit ihren Gaben, Erfahrungen und Anliegen einbringt.