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PROJEKT: EINE WOCHE MITLEBEN
Erfahrungsbericht zu meiner Auszeit im Diakonissen-Mutterhaus Hebron
Auf der Suche nach einem Kloster oder Mutterhaus, in dem ich meine alljährliche Auszeit fernab vom Alltag verbringen kann, bin ich auf das Diakonissen-Mutterhaus Hebron gestoßen. Nachdem ich sehr netten Kontakt mit Schwester Renate und Schwester Christa hatte, war für mich schnell klar, dass diese Zeit dieses Jahr dort stattfinden soll. Trotz der Corona-Krise und den damit einhergehenden Hygienemaßnahmen und Beschränkungen haben mir die Schwestern das Mitleben ermöglicht.
Für mich war es sehr interessant, das Leben in einem evangelisch geprägten Haus zu erfahren. Alle Schwestern sind mir sehr herzlich, interessiert und offen begegnet. Täglich spürte ich, wie sie die Liebe Gottes in ihrem Leben und durch ihren Dienst weitergeben wollen. Jede Schwester hat eine andere, sehr persönliche Geschichte, durch die sie sich zum Dienst als Diakonisse berufen fühlt. Jede Schwester geht ihrer Arbeit mit Freude und Hingabe nach. Ich wurde mitten in die Arbeit und ihr Leben hineingenommen: So durfte ich Schwester Karin bei der Gartenarbeit helfen, Kirschen pflücken und Unkraut jäten. Einen Einblick in die Arbeit der Hauswirtschaft habe ich auch bekommen und so erfahren, wie vielseitig die Arbeit im Mutterhaus ist.
Für diese bereichernde, erholsame und stärkende Zeit bin ich den Schwestern sehr dankbar und werde noch oft mit Freude daran zurückdenken! Herzlichen Dank und Gottes reichen Segen auf all ihren Wegen – das wünsche ich den Schwestern von Herzen!
Jasna Baumgarten, 27 Jahre, Mitlebende im Juli 2020
Auszeit und Austausch
Mein Interesse an geistlichen Lebensgemeinschaften und Arten, seinen Glauben auszuleben, besteht schon sehr lange. Ich finde es einfach faszinierend, wie Menschen im Laufe der Geschichte in unterschiedlichen Teilen der Welt und über Generationen hinweg ihr Leben Gott gewidmet haben. Bei meiner Suche nach einem Angebot, um Erfahrungen zu machen und mitzuleben, bin ich auf das Diakonissen-Mutterhaus Hebron in Marburg gekommen. Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich in meinen Herbstferien dort eine Woche dabei sein kann. Ohne besondere Erwartungen kam ich im Mutterhaus an, dort erlebte ich eine Woche voller neuer Erfahrungen. Besonders haben mir die Begegnungen mit den Schwestern und die Möglichkeit zum Nachdenken gefallen. Die Schwestern, mit denen ich mich unterhalten habe, hatten echt viel Spannendes aus ihrem Leben mit Gott zu erzählen! Erstaunt habe ich ihren weisen Worten gelauscht und mir viel für mich persönlich mitgenommen. Aber auch praktisch habe ich in der Küche einiges gelernt.
Insgesamt war es eine sehr bereichernde Zeit, für die ich sehr dankbar bin. Gottes Segen!
Nele Rink, 17 Jahre, Mitlebende im Oktober 2017