In Brasilien

Irmandade Evangélica Betânia

Die Irmandade Evangélica Betânia ist eine Gemeinschaft von Christen, die miteinander leben und arbeiten. Sie wissen sich dem Wort und Willen von Jesus Christus verpflichtet: „Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene" (Evangelium nach Matthäus, Kapitel 20, Vers 28).
Zur Diakoniegemeinschaft gehören Diakonissen und ledige, verheiratete, verwitwete oder geschiedene Frauen und Männer. Die Irmandade versteht Diakonie als Zuwendung zum Menschen,  in der die Liebe Gottes konkret wird. Durch Wort und Tat der Mitglieder soll sie Kinder, Erwachsene, Behinderte und Benachteiligte so erreichen, dass für sie diese Liebe erfahrbar wird.
Die Diakoniegemeinschaft Betânia ist aus der Missionsarbeit des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes (DGD), Marburg, hervorgegangen. 1934 kamen die ersten Diakonissen nach Curitiba, Parana. Sie arbeiteten in Krankenpflege und Geburtshilfe und zunächst in deutschen Kolonien im Gemeindedienst. Nach dem 2. Weltkrieg wandte sich die Schwesternschaft der gesamten brasilianischen Bevölkerung zu. 1980 kam es zur Gründung einer brasilianischen Schwesternschaft, zu der deutsche und brasilianische Diakonissen gehörten. 1990 erfolgte die Umstrukturierung der Schwesternschaft zur Diakoniegemeinschaft Betânia.